Recycling ist ein großes Thema unserer Zeit.

Alle möglichen Wertstoffe lassen sich verwerten. Aber Licht? Licht-Recycling?

Der Nutzen vom Licht-Recycling speziell für Kinder und ältere Menschen.

"Carpe noctem" steht auf dem Schild im Flur von Holger Alexi's Haus. Carpe noctem heißt: Nutze die Nacht.

"Die Grundidee habe ich aus der Beobachtung, dass viele Kinder und ältere Menschen Nachts nur mit Licht schlafen können. Das kostet Energie. Dann kam die Kanzlerin mit ihrer Forderung zur Energiewende. Und das gab den Ausschlag."

In einem Filmbeitrag des MDR wurde gezeigt, wie durch Versuche mit seltenen Erden schlussendlich ein Produkt zustande kam, von dem bisher viele Endverbraucher begeistert sagen, dass sie oder ihre Kinder volle Orientierung in der Nacht haben - ohne Stromverbrauch. Der Licht-Recycler war geboren.

Seine Kernkompetenz: Orientierung in der Nacht im Haus, in jedem Zimmer, ohne Strom und ohne Kabel.

Tagsüber sammelt der Recycler Energie aus dem Tageslicht. Nachts leuchtet er dann hell und ausdauernd.

Das Geheimnis seiner Entwicklung sind Leuchtpigmente, spezielle Salzkristalle, die mit Seltenen Erden wie Europium und Dysprosium vermischt werden. Diese Seltenen Erden sind zum Beispiel in Displays verbaut. Die Materialmixtur wird zunächst im Labor zu einem feinen Pulver verarbeitet. Mit dieser leuchtenden Mischung hat Holger Alexi experimentiert, bis sein "Licht-Recycler" entstand. Und der funktioniert so: Durch UV-Licht werden die Elektronen der Leuchtpigmente angeregt. Die Elektronen wechseln auf ein höheres Energieniveau. Später fallen sie wieder auf eine niedrigere Ebene und setzen dabei die aufgenommene Energie als sichtbares Licht frei.

Dieser sogenannte Auflade- und Entladeprozess ist fast unendlich möglich, weil es ein Elektronenprozess innerhalb der Kristalle ist. "Der Licht-Recycler wird Sie jahrzehntelang begleiten."